Infrastruktur
Das Straßen- und Wegenetz ist hierarchisch gegliedert, greift die Rasterstruktur auf und zeichnet sich durch eine allgemeine Durchlässigkeit ohne Einbahnregelungen aus. Alle Straßen erhalten breite Gehwege und werden von Bäumen begleitet. Sämtliche Straßen innerhalb des Quartieres werden als Tempo 30-Zone beschildert. Die Nutzung des Autos soll in den Hintergrund treten, die Nahmobilität zu Fuß und mit dem Rad angeregt werden.
Um das Stadtbild durch Tiefgaragen möglichst wenig zu beeinträchtigen, werden Rampen in die Gebäude integriert. In den Tiefgaragen werden Ladestationen für E-Fahrzeuge installiert.
Parkplätze von Stadthäusern werden oberirdisch auf den jeweiligen Grundstücken der Stadthausgruppen angeboten. Die öffentlich nutzbaren Stellplätze werden im Straßenraum untergebracht.
Radverkehr
Die Flächen des Quartiers sind in das Hauptradroutennetz der Landeshauptstadt Hannover angebunden. Mit dem östlich verlaufenden Grünen Ring – einer regional bedeutsamen Freizeitroute – besteht ein attraktives Angebot für den Freitzeitradverkehr mit Ziel oder Startpunkt in Kronsrode Mitte. Eine durch den Nachbarstadtteil Kronsberg führende Fahrradstraße wird nach Süden hin verlängert und verbindet somit die Quartiere miteinander.
Sowohl im Straßenraum als auch an den Gebäuden werden – teils sogar überdachte –Radabstellungen wie Lehnbügel eingeplant.
ÖPNV
Kronsrode Mitte ist optimal durch den öffentlichen Personennahverkehr erschlossen. Die Stadtbahnlinie 6 mit dem Endpunkt“ Messe-Ost“ verkehrt im 10-Minuten-Takt und stellt so eine direkte Anbindung an das Stadtzentrum von Hannover her – kein Umsteigen notwendig. Mehrere Buslinien ermöglichen eine Fahrt nach Laatzen. Im Rahmen des Mobilitätskonzeptes wird angeregt, eine zusätzliche Bushaltestelle auf der Ostseite der Stadtbahnhaltstelle „Messe-Ost“ anzubieten, um den Bezug zum Quartier herzustellen.
An der Haltestelle Messe-Ost sind zudem Radabstellanlagen, Taxiplätze und Stellplätze für Carsharing-Angebote vorgesehen.
Wegenetz und Wegführung
Kronsrode Mitte ist geprägt von den Wegen auf den Kronsberg, die sich von der verlängerten Kattenbrookstrift aus auf die Hügelebene orientieren. Insbesondere der zentrale Park wird als Weg auf den Kronsberg verstanden. Alle Wohnstraßen befinden sich entweder direkt am Landschaftsraum bzw. am Stadtteilpark oder an der Schulwiese.